Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB

Die Entwicklung des EHB

Das EHB heute

Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB ist die schweizerische Expertenorganisation für Berufsbildung. Wir bilden Berufsbildungsverantwortliche aus und weiter, erforschen die Berufsbildung, entwickeln Berufe weiter und unterstützen die internationale Berufsbildungszusammenarbeit. Unsere Standorte befinden sich in Zollikofen bei Bern (Hauptsitz), Lausanne und Lugano, mit Aussenstandorten in Olten und Zürich.

Der Bund ist Eigentümer des EHB. Gemäss Artikel 25 der EHB-Verordnung legt der Bundesrat die strategischen Ziele des EHB fest. Das EHB ist - wie die ETH - dem Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF angegliedert.

Das EHB erbringt Leistungen in den Bereichen

  • Ausbildung von Berufsbildungsverantwortlichen
  • Weiterbildung von Berufsbildungsverantwortlichen
  • Forschung und Entwicklung in der Berufsbildung
  • Berufsentwicklung

Die Sparte Ausbildung bildet haupt- und nebenberufliche Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen und an höheren Fachschulen sowie weitere Berufsbildungsverantwortliche aus. Seit Herbst 2007 wird mit dem Studiengang Master of Science (MSc) in Berufsbildung ein schweizweit einmaliges Angebot für die wissenschaftliche Qualifizierung von Hochschulabgängerinnen und -abgängern lanciert.

Die Weiterbildung umfasst zentrale Kurse zur Förderung von Berufsbildungsverantwortlichen in ihrer beruflichen Entwicklung, Kurse vor Ort zur Unterstützung und Weiterentwicklung der Organisationen der Berufsbildung, die Weiterqualifizierung von Kadern in der Berufsbildung sowie weitere Angebote zur Förderung von Qualität und Innovation in der Berufsbildung.

In der Forschung und Entwicklung werden Grundlagen für Aus- und Weiterbildungen und die Berufsbildung erarbeitet und erforscht. Es werden unter anderem Evaluationen und Wirksamkeitsprüfungen durchgeführt oder Konzepte zur Kompetenzmessung entwickelt, die für weitere Entwicklungen in der Berufsbildung als Grundlage dienen.

Das Zentrum für Berufsentwicklung begleitet die Entwicklung und Umsetzung von beruflichen Grundbildungen und höheren Berufsbildungen. Es werden Dienstleistungen im Bereich der Analyse des Berufes und der Berufsentwicklung, der Beschreibung der Kompetenzen für die qualifizierte Berufstätigkeit, der Festlegung von Bildungszielen, der Bildungsorganisation, der Bildungsdauer und von Qualifikationsverfahren erbracht.

Das EHB übernimmt im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) diverse Aufgaben und Forschungstätigkeiten.

Es ist Bindeglied zwischen den Organisationen der Arbeitswelt (OdA) sowie den 26 Kantonen mit mehreren hundert Berufsfachschulen und höheren Fachschulen. Als nationales Institut übernimmt das EHB gegenüber diesen Partnern eine wichtige Rolle als zentraler Ansprechpartner für alle Fragen im Zusammenhang mit Entwicklungsvorhaben sowie der Aus- und Weiterbildung von Berufsbildungsverantwortlichen.

Das EHB arbeitet nach dem Grundsatz: «Von der Praxis für die Praxis» und stellt in allen Leistungsbereichen die permanente Rückbindung an die betriebliche Praxis sicher.

An fünf Standorten in drei Sprachregionen erfüllt das EHB seinen Auftrag und stellt so als einziges Institut in der Schweiz eine kohärente und vergleichbare Umsetzung der Vorgaben des Bundes sicher.

Das EHB gestern: SIBP

Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB ist aus dem Schweizerischen Institut für Berufspädagogik (SIBP) hervorgegangen.

Das SIBP wurde 1972 am Standort Zollikofen gegründet. 1975 wurde ein zweiter Standort in Lausanne für die französischsprachige und 1991 ein dritter Standort in Lugano für die italienischsprachige Schweiz eröffnet.

Die Aufgaben des SIBP umfassten im Wesentlichen die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften im gewerblich-industriellen Bereich, namentlich von haupt- und nebenamtlichen Lehrkräften an Berufsschulen sowie von Lehrkräften an Berufsschulen mit besonderen Funktionen in Schulleitung, Praxisberatung oder der Mediation.
Zu weiteren Aufgaben gehörten daneben die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich der Berufsbildung und das Verfassen von Studien und Gutachten.

Im Jahre 2001 übertrug das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT; heute SBFI) dem SIBP zusätzlich die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften im kaufmännischen Bereich und die Ausbildung von Expertinnen und Experten in Qualifikationsverfahren der beruflichen Grundbildung.

Am 1. Januar 2007 wurde aus dem SIBP ein Hochschulinstitut. Namentlich das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB. Die Gründe für diese Ablösung sind zwei tiefgreifende Reformen im Schweizerischen Bildungssystem:  

  • Tertiarisierung der Lehrerausbildung
  • Reformen der Berufsbildung

Mit diesen beiden Reformen und den dazu neu übertragenen Aufgaben und Kompetenzen wurden auch die Strukturen und die Organisation des Instituts neu angepasst und die Angebote schweizweit positioniert.

 

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