12 Eigenschaften erfolgreicher Wirtschaftsstudenten

12 Eigenschaften erfolgreicher Wirtschaftsstudenten

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Was braucht es, um als Wirtschaftsstudent erfolgreich zu sein? Welche Qualitäten benötigt man, um an der Universität Erfolg zu haben, sein Studium (studies) zu genießen und danach einen guten Job (good job) zu bekommen? Das sind große Fragen. Um Dir zu helfen, haben wir eine Liste der 12 Eigenschaften zusammengestellt, die vorteilhaft sind, um das Beste aus Deinem Studium herauszuholen.

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10 characteristics of a successful economics student

1. Wissbegierde

Um als Wirtschaftsstudent oder auch als Student einer anderen Fachrichtung erfolgreich zu sein, ist es besonders wichtig, sich für sein Fach zu interessieren und sich gerne damit zu beschäftigen. Die anderen Eigenschaften sind alle davon abhängig, ob Du an Deinem Studium und an Deinem speziellen Thema echtes Interesse hast. Natürlich findet man manche Themen interessanter als andere. Aber der Wille dazu, innerhalb des Themengebiets Deines Studiums etwas zu finden, wofür es sich lohnt zu studieren, wird Dich während Deines Studiums motivieren.

Eine einfache Möglichkeit Deine Neugierde aufrecht zu erhalten besteht darin, andere zu beobachten, die gut in dem sind, was sie tun, und ihnen dann Deine Fragen zu stellen. Das Fragen von Experten ist die beste Methode herauszufinden, wie etwas funktioniert - sie sind schließlich Experten! Wenn das Fragenstellen scheitert oder, was wahrscheinlicher ist, nicht möglich ist, gibt es endlose alternative Möglichkeiten etwas herauszufinden - Bücher, Zeitschriften und natürlich das lebensrettende Wikipedia.

2. Mathematische Begabung

Die folgende Eigenschaft ist ganz offensichtlich: Rechnen ist für Wirtschaftswissenschaftler eine Schlüsselqualifikation. Für jeden Wirtschaftswissenschaftler! Vom Umgang mit großen numerischen Datensätzen bis hin zur Interpretation visueller Daten wie Grafiken, musst Du mit Zahlen umgehen und mit mathematischen Prinzipien arbeiten können. Aus diesem Grund besuchen viele angehende Wirtschaftswissenschaftler Vorbereitungskurse in Mathematik, bevor sie mit der Arbeit oder dem Studium der Wirtschaftswissenschaften beginnen. Im Ernst, wenn Du Dich unsicher fühlst, solltest Du diese Möglichkeit in Betracht ziehen. Was gibt es zu verlieren?

3. Kenntnisse in den Sozialwissenschaften

Die Wirtschaftswissenschaften haben viele Gemeinsamkeiten mit anderen sozialwissenschaftlichen Fächern wie Psychologie, Geschichte und Soziologie. Daher ist es von großem Vorteil, sowohl die sachliche Grundlage dieser Fächer als auch die von ihnen angewandten Methoden zu kennen. In den letzten Jahren sind die Wirtschaftswissenschaften und auch andere Sozialwissenschaften immer interdisziplinärer geworden, ein Verständnis dieser Fächer ist also nicht nur wünschenswert, sondern zunehmend unverzichtbar, wenn man auf dem aktuellen Stand der Forschung bleiben möchte. Ein wenig Wissen über verwandte Gebiete wird Dir auch generell im Leben zugute kommen; Grundwissen in Geschichte wird es Dir ermöglichen, auf Dinnerpartys über etwas anderes zu sprechen, als über Inflationsraten.

4. Gutes Verständnis für komplexe Systeme

Eine unvermeidliche Tatsache ist: Wirtschaft ist ein komplexes Thema, das sich mit komplexen Systemen befasst. Um mit diesen komplexen Systemen arbeiten zu können, musst Du in der Lage sein, Informationen aus verschiedenen Quellen und verschiedenen Bereichen zusammenzutragen. Das erfordert Zeit, Mühe und Geduld. Außerdem ist es notwendig viel zu lesen, um sich mit den neuesten Entwicklungen in diesen Systemen vertraut zu machen. Dichte wissenschaftliche Texte zu sichten und dabei zu verstehen, ist also eine wesentliche Fähigkeit.

5. Eigenmotivation

Anders als in der Schule, wird an der Universität erwartet, dass Du Dein Arbeitspensum, Deine Anwesenheit und Dein Engagement selbst in die Hand nimmst. Wenn Du anfängst Kurse nicht mehr zu besuchen oder Prüfungen zu verpassen, wirst Du beobachten können, dass Deine Noten stark nachlassen oder Du sogar durch Klausuren durchfällst. Um das zu verhindern ist es wichtig, dass Du Dich selbst motivieren kannst. Gute Studenten werden sich selbst dazu drängen, sich in den Kursen zu engagieren und sich bei den Prüfungen anzustrengen - ohne durchzufallen. Hervorragende Studenten werden sogar noch mehr tun, als verlangt wird, um wirklich ihr Bestes zu geben. Das sollte der Anspruch sein.Wir wissen, dass es hart ist, aber warum nicht einmal den Versuch wagen?

Engagement ist ein wesentlicher Aspekt der Eigenmotivation. Es ist leicht, sich kurze Zeit auf etwas zu konzentrieren, das man interessant findet. Schwieriger ist es, für längere Zeit entschlossen und motiviert zu bleiben, wenn einem nicht unbedingt alles Spaß macht, was man zu tun, zu lesen oder darüber zu schreiben hat. Und glaub uns, das ist eine Situation, der Du Dich zwangsläufig stellen musst... Wähle die richtigen Kurse und es wird auf ein Minimum beschränkt bleiben.

6. Gutes Zeitmanagement

Seine Zeit und seinen Stundenplan gut organisieren zu können, ist eine weitere unglaublich wichtige Fähigkeit für einen angehenden Wirtschaftswissenschaftler. Wenn Du erfolgreich studieren willst, solltest Du Dein Semester lange im Voraus planen, um sicherzustellen, dass Du an allen erforderlichen Vorlesungen teilnehmen kannst und auch genügend Zeit zum Recherchieren und zur Arbeit an Projekten hast. Genauso wichtig ist es, sich Zeit für Hobbys, Geselligkeit und allgemeinen Spaß  zu nehmen. Netflix guckt sich nicht von alleine! Es ist zwar wichtig den Überblick über Kurse, Projekte und andere Aufgaben zu behalten, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und seine Freunde zu treffen ist aber mindestens genauso notwendig, wenn man ein gesundes Gleichgewicht zwischen Studium und Freizeit aufrechterhalten will. Da sich die psychische Gesundheit (mental health) der Studenten verschlechtert, ist das wichtiger denn je: Nimm Dir Zeit, um zu entspannen. Wenn Du Schwierigkeiten mit Deinem Zeitmanagement hast, dann kauf Dir einen Planer, in den Du alle Verpflichtungen einträgst. Wirklich, das ändert alles!

7. Zugeben können, wenn man etwas nicht versteht

Eine oft übersehene Eigenschaft, ist die Fähigkeit, zugeben zu können, wenn man etwas nicht versteht. Ernsthaft, das ist wichtig, besonders in einem Fach wie Wirtschaft. Auch wenn es Dir vielleicht peinlich ist, Lücken in Deinem Wissen zuzugeben, ist das die einzige Möglichkeit, zu lernen. Es ist komplett in Ordnung zu sagen, dass man etwas nicht weiß oder nicht versteht - Dozenten oder andere Studenten können helfen, indem sie ein Thema besser erklären. Langfristig werden sie davon sogar profitieren. Trau Dich! Diese Eigenschaft geht Hand in Hand mit Wissbegierde. Wenn Du aus Angst oder Verlegenheit nicht zugeben möchtest, dass Du etwas nicht weißt, wirst Du Deine angeborene Neugier nicht nutzen können - und es ist die Neugier, die zu Innovation, Kreativität und Originalität führt. Also ja, diese Fähigkeit ist ziemlich wichtig!

8. Kreativität und Originalität

Die Fähigkeit, durch neue Ideen oder neue Denkweisen ein Problem zu lösen, ist ein Merkmal eines außergewöhnlichen Studenten. Es gibt keinen Bereich, in dem neue Denkweisen wichtiger wären, als in den Wirtschaftswissenschaften. Du solltest keine Scheu davor haben, Deine eigene Meinung zu einem Thema zu äußern, auch wenn sie im Widerspruch zu dem steht, was andere gesagt haben. Solange Du Deine Meinung rechtfertigen kannst, sollten Dozenten und andere Studenten Deinen Beitrag begrüßen. Es gibt viele Dinge, die Du tun kannst, um kreativer zu werden. Du kannst zum Beispiel viel lesen oder Dir eine Reihe von Skills aneignen. Je größer Dein Repertoire ist, desto mehr Möglichkeiten wirst Du haben, um ein Problem durch einen innovativen Weg zu lösen. Zusammenarbeit ist auch eine Möglichkeit: Wenn Du mit jemandem zusammenarbeitest, der ganz andere Stärken hat als Du, wirst Du gezwungen sein, die Dinge anders zu betrachten. Durch eine solche Partnerschaft, könnt ihr zusammen eine Idee entwickeln, die niemand von euch alleine formuliert hätte.

Aber es gibt auch andere Wege. Weite Reisen fördern die Kreativität, da man mit neuen Umgebungen und anderen Kulturen in Kontakt kommt. Kritzeln, frei schreiben oder das Verfassen eines kleinen Gedichts in der Mittagspause beim Arbeiten wird Deine Kreativität trainieren. Der Umgang und Kontakt mit kreativen Menschen regt auch die eigene Kreativität an. Das gilt auch für andere Fähigkeiten: wenn man sich mit Menschen umgibt, die eine Fähigkeit besitzen, kann man dadurch die jeweilige Fähigkeit bei sich selbst verbessern.

9. Solide Lese-, Schreib- und Analysefähigkeiten

Egal welches Fach Du studierst, es gibt einige Fähigkeiten, die immer gebraucht werden. Die Fähigkeit, beim Durchlesen von Materialien die relevanten Fakten zu sammeln, die Fähigkeit, Ergebnisse klar und ansprechend aufzuschreiben (write up your findings in a clear and engaging way), und die Fähigkeit, das gefundene Material kritisch zu analysieren, werden in jeder Phase Deiner akademischen Laufbahn benötigt.

Genauso wichtig ist es, Dinge zu lesen, die nicht direkt mit Deinem Kurs zu tun haben - Zeitungen, Romane, andere Sachbücher, und das nicht nur zum Spaß (obwohl das auch wichtig ist), sondern auch, um Dein Wissen außerhalb des gewählten Fachgebiets zu erweitern. Denn man kann nur groß denken und das Ganze sehen, wenn man viel liest und auch das, was man liest, variiert. 

10. Kommunikationsfähigkeit

Eine weitere Fähigkeit, die bei Studenten oft übersehen wird, ist die Kommunikationsfähigkeit. Die Fähigkeit, die Dir bekannten Informationen sowohl einem Laien-, als auch einem Fachpublikum präsentieren zu können (present the information you know), ist für die Demonstration Deines Verständnisses der Materie von entscheidender Bedeutung. Du solltest üben Sachverhalte mündlich zu präsentieren, Folien zu erstellen und Dich an Debatten beteiligen, um das Beste aus Deinem Studium herauszuholen.

Weitere Informationen dazu findest Du auf unserer Kooperations-Website ConferenceMonkey, auf der Du erfahren kannst, wie Du Deine öffentliche Rede verbesserst (how to improve your public speaking).

11. Leistungserbringung unter Druck

Es gibt Zeiten, in denen man unter Druck arbeiten muss, insbesondere bei schriftlichen Prüfungen. Nur wenn Du in der Lage bist Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu geraten, kannst Du das Beste aus Dir herausholen. Glücklicherweise ist das etwas, das in der Regel mit der Praxis einhergeht. Je mehr Prüfungen Du absolvierst, desto besser wirst Du mit dem Druck umgehen können.

Auf unserer Kooperations-Website ConferenceMonkey, haben wir einen Artikel über das Halten einer Präsentation auf einer Konferenz geschrieben. In diesem Artikel gibt es einen Abschnitt darüber, wie man am besten einen kühlen Kopf bewahrt (section on dealing with nerves during presentations). Für weitere Informationen zum Erbringen von Leistungen unter Druck, lies den Artikel.

12. Andere Sichtweisen verstehen

Eine Eigenschaft, von der Du vielleicht nicht denkst, dass Du sie brauchst, ist die Fähigkeit, anderen Menschen zuzuhören und zu versuchen sie zu verstehen. Akademischer Erfolg bedeutet nicht, dass man nur seine eigenen Ansichten vertritt, sondern auch, dass man in der Lage ist, sich konstruktiv mit Menschen auseinanderzusetzen, die eine andere Meinung haben. Wenn Du lernst zuzuhören, zwar zu argumentieren, aber Deine eigenen Ideen dabei nicht durchsetzen zu wollen, wirst Du zu einem besseren Studenten.

Es gibt viele Dinge, die man beachten muss, wenn man versucht, sich mit der Sichtweise eines anderen auseinanderzusetzen. Die meisten Menschen sprechen nicht direkt aus was sie denken, sodass es eine wesentliche Fähigkeit ist, den Gebrauch der Worte einer Person zu interpretieren, während man ihr zuhört. Darüber hinaus sind Körpersprache und nonverbale Kommunikation ein wichtiger Teil des Verstehens.

Wenn alles gesagt wurde, muss man nicht zustimmen; tatsächlich geht es beim Besuch der Universität darum, sich mit anderen Ansichten auseinanderzusetzen und selbst die eigene Ansicht darstellen zu müssen. Wichtig ist es jedoch, einfühlsam und respektvoll mit anderen Menschen umzugehen, unabhängig davon, ob man ihre Sichtweise teilt oder nicht. Die Fähigkeit, das zu tun, zeugt von Reife und ist eine wesentliche Eigenschaft eines erfolgreichen Wirtschaftsstudenten (und einer erfolgreichen Person).

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