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Die 10 günstigsten Länder in Europa für Deine Promotion in Wirtschaftswissenschaften
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Bist Du daran interessiert in Wirtschaftswissenschaften zu promovieren, aber machst Dir Gedanken über die Kosten? Diese Sorge haben viele und das kann Deinen Entscheidungsprozess dramatisch beeinflussen. Wenn Du etwa in Großbritannien lebst, kann es passieren, dass Du am Ende der drei Jahre etwa fünfzigtausend Pfund Schulden hast, in den Vereinigten Staaten könnten es sogar noch mehr sein - Zahlen, die für Achtzehnjährige unvorstellbar sind. Die psychologischen Auswirkungen können massiv sein, wenn man diese Last erst während der Promotion und danach bei der Arbeitssuche mit sich herumtragen muss; dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass die meisten Menschen dieses Geld den Rest ihres Lebens abbezahlen werden, wenn sie nicht zu den wenigen Glücklichen gehören, die sehr viel verdienen. Schulden stellen eine sehr große Belastung dar und sind auch ein Grund für die derzeitige Krise der psychischen Gesundheit von Studierenden (the student mental health crisis).
Glücklicherweise sind Großbritannien und die USA nicht die einzigen Orte auf der Welt mit Universitäten, die sich hervorragend für Promotionen in den Wirtschaftswissenschaften eignen. Insbesondere in Europa ist Hochschulbildung noch nicht zu einem Unternehmensgeschäft geworden. Das bedeutet, dass Abschlüsse oft nicht billig, sondern sogar kostenlos sind. Viele Länder auf dieser Liste können damit angeben, einige der qualitativ hochwertigsten Hochschuleinrichtungen der Welt zu haben. Eine Promotion im Ausland bietet darüber hinaus auch noch andere Vorteile: das Erlernen einer neuen Sprache, das Kennenlernen einer neuen Kultur, die Begegnung mit Menschen, mit denen man sonst nicht in Kontakt gekommen wäre, den Zwang, aus seiner Komfortzone herauszutreten, um irgendwo fern der Heimat einen anderen Lebensstil zu erleben. Wir wollen Dich gar nicht überreden, in ein anderes Land zu ziehen. Aber lies Dir ruhig die folgende Liste durch mit den zehn am besten geeigneten Ländern in Europa, um kostengünstig in den Wirtschaftswissenschaften zu promovieren.
1. Deutschland
Der gute akademische Ruf Deutschlands ist weltweit bekannt. Das Land verfügt über ein beeindruckendes Hochschulsystem. Die meisten Universitäten in Deutschland haben sehr niedrige oder gar keine Studiengebühren. Außerdem gibt es eine große Anzahl von staatlichen Stipendien für Promovierende, zum Beispiel vom DAAD oder der Exzellenzinitiative. Die Lebenshaltungskosten sind je nach Region unterschiedlich hoch. Durch die Mietpreisbindung ist Wohnen in Deutschland jedoch relativ gut bezahlbar, auch wenn die Preise in den letzten Jahren angestiegen sind. Die Universitäten haben meist für alle Bereiche ein weitreichendes englisches Kursangebot; abgesehen davon kann auch das Erlernen der deutschen Sprache, eine lohnende Erfahrung sein.
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Auch in Dänemark sind die Gebühren für Promovierende gering: normalerweise liegen sie bei 3.600 Dänischen Kronen (500 US-Dollar) pro Jahr, was Dänemark zu einer gut bezahlbaren Option macht. Die Lebensqualität dort ist sehr hoch, in Dänemark herrscht ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein und auch die Landschaft ist wunderschön. In Großstädten wie Kopenhagen können Miete und Lebensmittel jedoch teuer sein, was unbedingt berücksichtigt werden muss; dafür werden Arbeitsplätze jedoch auch gut bezahlt.
3. Frankreich
Frankreich ist bekannt für seine weltweit führenden technischen Hochschulen wie die l'Ecole Polytechnique. Die Gebühren liegen dort für Promovierende in der Regel bei nur 400€ (440 US$) pro Jahr. Paris ist zwar zum Leben eine offensichtlich teure Stadt, aber andere Städte wie Lyon oder Toulouse sind deutlich günstiger und haben auch außergewöhnlich gute Universitäten. Es ist etwas schwieriger an französischen Universitäten Kurse in englischer Sprache zu finden, aber es gibt sie. Und zwar auch im Bereich der Wirtschaftswissenschaften.
4. Finnland
Wenn Du gut mit Kälte umgehen kannst, solltest Du vielleicht in Helsinki promovieren. Dort gibt es zwei weltweit führende Universitäten. Auch das Leben in Helsinki ist deutlich preiswerter als in anderen skandinavischen Hauptstädten. Wenn Du also einen Einblick in die skandinavische Kultur bekommen möchtest, ohne dafür ein Menge Geld zu bezahlen, ist Helsinki vielleicht genau das Richtige für Dich. Außerdem bieten die finnischen Universitäten im Allgemeinen viele Kurse auf Englisch an, sodass Du die finnische Sprache, die dafür bekannt ist extrem schwierig zu sein, nicht lernen müsstest.
5. Schweden
Keine Gebühren für alle Promovierenden - das was Schweden anbietet, ist unglaublich. Dazu gibt es sogar noch Stipendien für Promovierende aus fremden Ländern, gezahlt von der schwedischen Regierung, zur Deckung der Lebenshaltungskosten. Aufgrund der hohen Lebensqualität und aufgrund von angesehenen Wirtschaftsuniversitäten ist Schweden sehr attraktiv für eine Promotion. Du solltest jedoch bedenken, dass die Lebenshaltungskosten, besonders in den Städten, hoch sein können.
6. Belgien
Brüssel ist eine belebte und weltoffene Stadt, die vor allem als Zentrum politischer Aktivitäten bekannt ist. Dazu verfügt Brüssel über eine Reihe angesehener Bildungseinrichtungen. Vor allem Promovierende in den Bereichen Wirtschaft, Politik oder internationalen Beziehungen finden hier ein äußerst anregendes Umfeld vor. Die Lebenshaltungskosten sind generell niedriger als in anderen europäischen Städten, die Gebühren liegen im mittleren Bereich.
7. Ungarn
Da in Ungarn sowohl Gebühren, als auch Lebenshaltungskosten gering sind, ist Ungarn ein zunehmend beliebtes Land zum Promovieren in Europa. Auch Stipendien für internationale Promovierende sind dort weit verbreitet, was das Land zu einer beliebten Wahl bei Promovierenden aus der ganzen Welt macht. Die Stadt Budapest ist bekannt dafür, eine der interessantesten und kulturell faszinierendsten Städte Europas zu sein. In Budapest gibt es Universitäten wie die Corvinus-Universität Budapest, die Programme in englischer Sprache anbietet. Das ist praktisch, da Ungarisch eine sehr schwer zu erlernende Sprache ist. Du solltest jedoch beachten, dass die politische Situation in Ungarn in den letzten Jahren immer unangenehmer geworden ist, was vor einem Umzug unbedingt berücksichtigt werden sollten.
8. Italien
Wer könnte schon der Chance widerstehen ein paar Jahre in Italien zu verbringen, bei dem Essen, wo jeder zustimmt, dass es aus der besten Küche der Welt stammt? (Zumindest nach Ansicht der Italiener.) Neben köstlichem Essen und einer entspannten, lockeren Lebensweise, bietet Italien gute technische Universitäten sowie Institutionen, die sich auf Wirtschaft, Kunst, Geschichte und Architektur spezialisiert haben. Die Unterbringungskosten variieren selbst innerhalb einer Stadt beträchtlich. Das bedeutet, dass es in der Regel für Promovierende mit jedem Budget, Optionen gibt. Die Gebühren sind niedrig und es sind immer häufiger internationale Promovierende an italienischen Universitäten zu finden.
9. Norwegen
Ein weiteres skandinavisches Land, das sehr niedrige Gebühren verlangt, ist Norwegen. Generell gibt es für Promovierende, einschließlich internationaler Promovierender, auf allen Bildungsebenen keine Gebühren. Promovierende müssen nur eine geringe Verwaltungsgebühr von 50 bis 100 Dollar pro Semester zahlen. Und das trotz der hohen Qualität der Universitäten. Leider sind die Lebenshaltungskosten in Norwegen sehr hoch. Selbst der Kauf von Grundnahrungsmitteln in Geschäften ist weitaus teurer ist als in den übrigen europäischen Ländern. Positiv ist, dass Norwegisch wohl eine der am leichtesten zu erlernenden Sprachen für Englischsprachige ist, wenn man mal die schwierige Aussprache beiseite lässt; allerdings sprechen NorwegerInnen oft so gut Englisch, dass man wohl selten eine Chance hat, Norwegisch im Alltag zu üben.
10. Spain
Spanien, ein wunderschönes Land mit berühmter Architektur und sonnigem Wetter, ist eine weitere Option für ein erschwingliches PhD-Programm. Es zeichnet sich auch dadurch aus, dass es für die vielen Spanisch-Muttersprachler in der Welt leichter zugänglich ist als viele der anderen Länder auf dieser Liste. Die Lebenshaltungskosten sind niedriger als in Ländern wie Norwegen oder Schweden, obwohl spanische Universitäten oft eine geringe Studiengebühr verlangen. Diese Gebühr ist für internationale Studierende höher als für EU-Bürger (je nach Studiengang zwischen 2.000 und 4.000 €). Im Vergleich zu ähnlichen Angeboten in den USA oder im Vereinigten Königreich ist dies jedoch immer noch sehr günstig.
Bis Anfang 2022 stand auch die Ukraine auf dieser Liste. Aufgrund der tragischen Invasion, die Ende Februar 2022 begann, können Studierende dort jedoch vorerst nicht sicher studieren. Wir sind solidarisch mit der Ukraine und allen Menschen, die von der unnötigen Gewalt betroffen sind. In unserem Beitrag "Solidarität mit der Ukraine" finden Sie Möglichkeiten, humanitäre Hilfe zu leisten.
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