Ranking
Top 10 der besten Wirtschaftsbücher
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Im Bereich der Wirtschaft gibt es unzählig viel zu lesen. Im Laufe der letzten Jahre wurden immer mehr Bücher veröffentlicht, die wirtschaftliche Themen für ein populäres Publikum aufgreifen. Hier ist unsere Liste mit den zehn besten Büchern im Bereich der Wirtschaftswissenschaften. Viele sind Bestseller, aber auch einige weniger bekannten Titel sind dabei, die einen wichtigen Einfluss darauf hatten wie die Öffentlichkeit die Wirtschaft wahrnimmt. Einige Bücher sind interdisziplinär und verbinden Wissenschaft, Psychologie und Wirtschaft; andere sind Erzählungen. Alle aber sind lesenswert. Wir von INOMICS wollen euch helfen, das Beste aus eurer wirtschaftlichen Weiterbildung und Karriere herauszuholen.
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Alle Bücher sind auf englisch erhältlich.
1. The Big Short. Wie eine Handvoll Trader die Welt verzockte, von Michael Lewis
Eine Beschreibung der Ereignisse die zur Weltfinanzkrise 2007-2008 führten. Geschrieben von dem Finanzjournalisten Michael Lewis, der auch Moneyball: The Art of Winning an Unfair Game geschrieben hat, stand dieses Buch 28 Wochen lang auf der New York Times-Bestsellerliste. Im Jahr 2015 wurde es auch als preisgekrönter Film mit Christian Bale, Steve Carrell und Ryan Gosling in den Hauptrollen verfilmt. Das Buch dreht sich hauptsächlich um die Menschen, die glaubten, dass die Immobilienblase platzen würde. Die, die nach dem letztendlichen Zusammenbruch gewaltig profitierten, da sie gegen die Collateralized-Debt-Obligation-Blase gewettet hatten. Doch auch einige, die Geld verloren haben spielen eine Rolle: Sowie Howie Hubler, der mit 9 Milliarden Dollar den zweiten Platz für den größten Verlust in einem einzigen Handel belegt.
2. Die postkapitalistische Gesellschaft, von Peter F. Drucker
Peter F. Drucker gilt als wichtigster Denker der Managementtheorie, und seine Schriften haben immens zur Entwicklung des modernen Wirtschafts Unternehmens beigetragen. Bekannt für die Vorhersage zukünftiger Ereignisse, wie den wirtschaftlichen Aufstieg Japans und die Entstehung einer Informationsgesellschaft, argumentiert dieses Buch, dass die Nationen der Ersten Welt bereits zu einer Gesellschaft jenseits des Kapitalismus übergegangen sind. Eine Gesellschaft, in der das Kapital im Besitz von Organisationen und nicht von Einzelpersonen ist. Normale Bürger werden somit im Wesentlichen zu Eigentümern von Unternehmen und damit zu Eigentümern von Kapital, was bedeutet, dass der Kapitalismus verändert wird, ohne zerstört zu werden. Drucker schließt mit dem Argument, dass Organisationen weiterhin hoch spezialisiert sein werden und dass Outsourcing statt Diversifizierung die Zukunft bestimmen wird.
3. Lean In : Frauen und der Wille zum Erfolg, von Sheryl Sandberg
Die COO von Facebook und ehemalige Vice President of Global Online Sales and Operations bei Google, Sheryl Sandberg, sorgte mit ihrem ersten Buch für Aufsehen. Sandberg legt in ihrem Buch da, warum Frauen auch nach der Verabschiedung von Gesetzen zur Lohngleichheit immer noch weniger Erfolg als Männer am Arbeitsplatz haben und warum Frauen sich in ihrer Karriere aggressiver fördern sollten. Sie kombiniert Anekdoten, soziale Experimente und eigene Erfahrungen um darüber zu informieren, wie die Geschlechterpolitik immer noch eine bestimmende Rolle am Arbeitsplatz spielt. Das Buch erhielt sowohl glühende Anerkennung als auch negative Kritik. Einige nannten Sandberg eine "falsche Feministin" und andere argumentierten, dass Frauen in dem Buch zu Konsumobjekten gemacht werden und die Betonung von Solidarität und systematischen Geschlechtervorurteilen weggenommen wird. Unabhängig davon wie man dieses Buch letztlich findet, wurde es so häufig rezensiert und besprochen, dass es eine unverzichtbare Lektüre ist.
4. Freakonomics: Überraschende Antworten auf alltägliche Lebensfragen von Steven D. Levitt & Stephen J. Dubner
Freakonomics vermischt bewusst popkulturelle Themen mit wirtschaftlichen Theorien. In einer Reihe von Artikeln werden die absurdesten Themen diskutiert. So geht es zum Beispiel darum, wie Betrug in verschiedenen Branchen funktioniert, im Lehrerberuf, beim Sumo-Ringen und beim Bagel-Verkauf. Der einfache Ton und der unterhaltsame Inhalt haben dieses Buch zu einem großen Publikumserfolg gemacht und es hat sich seit seiner Erstveröffentlichung im Jahr 2005 auf den Bestsellerlisten gehalten. Dennoch gab es auch Kritiken: Es sei mehr ein Werk der Soziologie oder sogar Kriminologie als der Ökonomie. Trotz dessen blieb es populär und die Autoren starteten 2005 ihren eigenen Blog, der ebenfalls den Titel Freakonomics trägt.
5. The Upside of Inequality: How Good Intentions Undermine the Middle Class, von Edward Conard
Der ehemalige Geschäftsführer von Bain Capital und prominente Neoliberale Edward Conard hat ein weiteres Buch über die sozialen Vorteile der Ungleichheit geschrieben. Conard argumentiert gegen die weit verbreitete Ansicht, dass das wohlhabende 1% der US-Bürger die Ursache vieler sozialer Probleme ist. Das Buch landete auf Platz acht der Top-Ten-Sachbuchliste der New York Times und erhielt weitgehend positive Kritiken, selbst von jenen, die mit seiner Argumentation nicht einverstanden waren. So zum Beispiel der angesehene Wirtschaftswissenschaftler Larry Summers. Das kontroverse zentrale Thema des Buches macht es interessant zu lesen, egal ob man mit seiner Prämisse einverstanden ist oder nicht. (Dieses Buch ist nicht auf Deutsch erhältlich.)
6. Der Wohlstand der Nationen, von Adam Smith
Ein Klassiker, aber ein guter: Adam Smiths Magnum Opus, das vor zweihundertfünfzig Jahren veröffentlicht wurde, bleibt eines der grundlegenden Werke der klassischen Ökonomen. Geschrieben, als die industrielle Revolution noch in ihren Kinderschuhen steckte, diskutiert es bereits freie Märkte, Produktivität, Arbeitsteilung und versucht, praktische Lösungen anzubieten, die auf einer soliden Wirtschaftstheorie basieren und die damals vorherrschende Kultur des Merkantilismus ersetzen sollten. Als Bestseller, (er war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung innerhalb weniger Monate ausverkauft) ist The Wealth of Nations eines der essentiellen Wirtschaftsbücher welches Fachleute und Laien gleichermaßen gelesen haben sollten.
7. Postkapitalismus: Grundrisse einer kommenden Ökonomie, von Paul Mason
Paul Mason, der ehemalige Wirtschaftsredakteur des britischen Fernsehsenders Channel 4, betrachtet den aktuellen Stand der Weltpolitik und versucht, die makroökonomische Zukunft des Planeten vorherzusagen. Sein Werk ist eine Art Analyse darüber wie die "digitale Revolution" eine ernsthafte Bedrohung für den Kapitalismus darstellt. Mason argumentiert, dass sich die Art und Weise wie wir Arbeit betrachten und tatsächlich auch arbeiten, völlig verändert hat und somit das Potenzial birgt, die marktgesteuerte Wirtschaft zu beseitigen. Geschrieben mit den Auswirkungen der globalen Finanzkrise im Hinterkopf, ist Masons Buch polemisch und klar nach links tendierend. Einige haben Mason als "einen würdigen Nachfolger von Marx" gefeiert.
8. Die Entscheidung: Kapitalismus vs. Klima von Naomi Klein
Eine weitere Antikapitalistin, Naomi Klein, befasst sich in ihrem jüngsten Buch mit der Frage wie Umweltschutz die kapitalistische Politik beeinflussen wird. Sie stellt dar, dass die Lösung der Klimakrise in direktem Widerspruch zum neoliberalen Denken steht und eine ökologische Revolution erfordert, um sie vollständig zu bewältigen. Ihr zentrales Thema ist, dass die Marktwirtschaft grundsätzlich im Widerspruch zur Klimakrise steht: Die freie Marktwirtschaft setzt auf steigenden Konsum und besteht aus Handelsabkommen zwischen Ländern, die die Umwelt zerstören. Kleins Buch hat viele positive Kritiken erhalten, sogar von denen, die mit einigen ihrer Argumente nicht einverstanden waren.
9. Arm und Reich: Die Schicksale menschlicher Gesellschaft, von Jared Diamond
Ein weiterer beliebter Klassiker, Arm und Reich, befasst sich mit Geographie, Geschichte und Wirtschaft, um zu erklären, warum europäische und asiatische Gesellschaften historisch wohlhabender waren als Gesellschaften in anderen Teilen der Welt. Erstmals 1997 veröffentlicht, löste es bei seiner Veröffentlichung einen Sturm aus: Diamond argumentiert, die eurasischen und nordafrikanischen Zivilisationen hätten nicht aufgrund einer intellektuellen, moralischen oder genetischen Überlegenheit überlebt, sondern aufgrund von Umweltunterschieden, die vorherbestimmt waren. Kritisiert als deterministisch und vereinfachend, gelobt für seinen Umfang und das Bewusstsein für die Rolle der Umwelt, gewann das Buch viele Preise und war die Inspiration für eine Dokumentation, die von der National Geographic Society produziert wurde.
10. The Rational Optimist: How Prosperity Evolves, by Matt Ridley
Dieses Buch deckt sowohl Themen aus der Psychologie als auch aus der Wirtschaft ab. Matt Ridley behauptet, dass es die menschliche Tendenz zum Handel mit Waren und Dienstleistungen sei, die der Menschheit ermöglicht hat zu gedeihen und zu wachsen. Diese Eigenschaft, so argumentiert Ridley, ist der zentrale Grund dafür dass menschliche Zivilisation existiert. Ähnlich wie Drucker argumentiert Ridley dass sich der Wohlstand fortsetzen wird je mehr sich die Menschen auf das spezialisieren, worin sie gut sind. The Rational Optimist wurde abwechselnd als ein Werk der Verteidigung des Freihandels und der Globalisierung gesehen, sowie als Werk das viele berechtigte Kritikpunkte an der Globalisierung und der Ungleichheit des Wohlstands ignoriert. (Dieses Buch ist nicht auf Deutsch erhältlich.)
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