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Komparativer Kostenvorteil
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Ein komparativer Vorteil (wenn Sie beispielsweise ein Unternehmen sind) bedeutet, dass Sie eine Ware oder eine Dienstleistung zu relativ geringeren Kosten als Ihre Konkurrenten herstellen und verkaufen können ("Kosten" bezieht sich hier auf die Opportunitätskosten, nicht nur auf die monetären Kosten.) Der komparative Vorteil wird oft in Bezug auf Nationen verwendet, wo der Handel mit einem bestimmten Land vielleicht nicht zum Kauf des besten Produkts führt, aber dessen Kauf zu den niedrigsten Opportunitätskosten erfolgen kann.
Die Theorie wurde in ihrer klassischen Form ursprünglich von dem Ökonomen David Ricardo in den 1700er Jahren dargelegt. Er argumentierte damals, dass England nicht Wein (für den das Land nicht das richtige Klima hatte) und Portugal nicht Tuch (für das es keine angemessenen Produktionsmöglichkeiten hatte) herstellen sollte, sondern dass die beiden Länder einfach aufhören sollten, diese Produkte herzustellen, und stattdessen das, was sie leichter herstellen konnten, zum gegenseitigen Vorteil miteinander tauschen sollten. Der komparative Vorteil unterscheidet sich vom absoluten Vorteil, der besagt, dass einige Länder in der Lage sind, Dinge wesentlich effizienter zu tun als andere. Dies bedeutet jedoch nicht unbedingt einen komparativen Vorteil, da auch die Opportunitätskosten des Handels berücksichtigt werden müssen.
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Tenure-Track Professor (W1) for Economic History and Empirical Macroeconomics
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